Verrückte Skandale beim Cannes Film Festival: Tote Taubenkämpfe und Ohnmachtsanfälle.

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Das Cannes Film Festival war in seiner Geschichte kein Fremder für Kontroversen. Mit dem Abschluss der 77. Ausgabe des Festivals lohnt es sich, über die schockierenden Momente nachzudenken, die sich während des Ereignisses 2024 ereignet haben.

Eines der meistdiskutierten Vorfälle betraf Emma Stone, die Schlagzeilen machte, indem sie sich sowohl einen Finger abschnitt als auch an einer Gruppensexszene im Film „Kinds of Kindness“ teilnahm. Francis Ford Coppola sorgte ebenfalls mit seinem verwirrenden Film „Megalopolis“, der gemischte Kritiken erhielt, für Kontroversen. Darüber hinaus schockte Demi Moore das Publikum mit ihrem grausam blutigen Body-Horror-Film „The Substance“.

Nicht nur die Filme selbst waren kontrovers, sondern das Festival sah auch Regisseure, die Grenzen überschritten. David Cronenberg zeigte in seinem Film „The Shrouds“ prominent verfallende Leichen, während Ali Abbasi eine Donald Trump Biografie vorstellte, die eine Szene mit angeblichem nicht-einvernehmlichem Sex enthielt. Diese Entscheidungen lösten Debatten aus und erregten Aufmerksamkeit für das Festival.

Allerdings hat Cannes eine lange Geschichte von dramatischen Momenten und PR-Stunts. Abbrüche und schockierender Inhalt sind zu Synonymen des Festivals geworden, wie es bei „Kinds of Kindness“ und „The Substance“ der Fall war. Das Festival hat sich nie gescheut, an die Grenzen zu gehen und die Toleranz des Publikums zu testen.

Diese kontroversen Momente sind nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Cannes geht. Im Laufe der Jahre hat das Festival für skandalöse Schlagzeilen gesorgt und öffentliche Empörung ausgelöst. Von skandalösen Aussagen bis hin zu schockierenden Handlungen war Cannes schon immer ein Hotspot für Drama und Aufmerksamkeit erregende Eskapaden.

Ein denkwürdiges Ereignis datiert zurück ins Jahr 1954, als die französische Starlet Simone Silva mit ihrer Oben-ohne-Pose für Aufsehen sorgte. Um sich einen Namen zu machen, entschied sich Silva während eines Fotoshootings mit dem Hollywood-Schauspieler Robert Mitchum, ihr Oberteil auszuziehen. Der unerwartete Schritt schockte Mitchum, aber einige Quellen behaupten, dass er bei dem Stunt mitmachte. Silva, die gerade zur „Miss Festival“ gekrönt worden war, erzählte, wie die Fotografen flehten, dass sie ihre Brüste für die Kamera entblößen solle.

Als sich ein weiteres Cannes Film Festival dem Ende neigt, wird deutlich, dass Kontroversen und schockierende Momente zu einem integralen Bestandteil seines Erbes geworden sind. Jedes Jahr bringt neue Überraschungen und aufsehenerregende Vorfälle, die den Ruf von Cannes als Zentrum für sowohl filmische Exzellenz als auch skandalöses Verhalten festigen.

In einem schockierenden Vorfall beim Cannes Film Festival im Jahr 2001 brachte die Besetzung von „24 Hour Party People“ ihre Methode des Schauspielens auf eine ganz neue Ebene. Während eines hitzigen Streits auf der Bühne begannen die Schauspieler, sich gegenseitig mit toten Tauben anzugreifen. Die grausame Szene ließ das Publikum fassungslos und entsetzt zurück.

Dies ist nicht das erste Mal, dass das Cannes Film Festival von Kontroversen überschattet wurde. Im Jahr 1968 führten die renommierten Filmemacher Jean-Luc Godard und François Truffaut einen Protest an, in dem sie die Absage des Festivals forderten. Sie waren der Meinung, dass der Glamour der Veranstaltung nicht mit den laufenden Arbeiterstreiks in Frankreich in Einklang stand. Die Proteste eskalierten in körperliche Auseinandersetzungen, was dazu führte, dass das Festival fünf Tage vorzeitig abgesagt wurde.

Ein weiterer denkwürdiger Moment in der Geschichte von Cannes ereignete sich im Jahr 1994, als Quentin Tarantinos Film „Pulp Fiction“ die prestigeträchtige Goldene Palme gewann. Trotz seines späteren Kultstatus wurde der Film während seiner ersten Vorführung vom Publikum ausgebuht. Tarantino, der nie vor Kontroversen zurückschreckt, reagierte, indem er sich umdrehte und trotzig dem Publikum den Stinkefinger zeigte.

Diese Vorfälle dienen als Erinnerung daran, dass das Cannes Film Festival nicht nur Glanz und Glamour ist. Es ist eine Plattform, auf der Filmemacher und Schauspieler sich ausdrücken können, manchmal Grenzen überschreiten und starke Reaktionen hervorrufen. Ob es sich um Oben-ohne-Fotoshootings, Proteste oder unkonventionelle Gesten handelt, Cannes bleibt ein Ort, an dem das Unerwartete passieren kann.

In einer schockierenden Wendung bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2011 machte der kontroverse Regisseur Lars von Trier eine verstörende Aussage, die alle in Unglauben versetzte. Während einer Pressekonferenz für seinen Film Melancholia erklärte von Trier sich selbst als „Nazi“, was eine Welle der Empörung und Verurteilung auslöste.

Sein Kommentar löste sofort heftige Reaktionen aus, viele forderten, dass sein Film vom Festival verbannt wird. Der Vorfall überschattete die Premiere des Films und führte dazu, dass von Trier von den Festivalorganisatoren zur Persona non grata erklärt wurde.

Von Trier entschuldigte sich später für seine Äußerungen und erklärte, dass sie als Witz gemeint waren und dass er die Nazi-Ideologie weder unterstütze noch billige. Doch der Schaden war bereits angerichtet, und sein Ruf war schwer beschädigt.

Dieser schockierende Vorfall erinnert an die Macht und Verantwortung, die mit dem Beruf eines Filmemachers einhergehen, und an die Bedeutung, seine Worte sorgfältig zu wählen, insbesondere in einer öffentlichen Umgebung wie dem Cannes Film Festival.

Lars von Triers kontroverse Nazi-Kommentare in Cannes

Lars von Trier, der dänische Filmemacher, ist kein Unbekannter in der Kontroverse. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche Skandale beim Cannes Film Festival ausgelöst. Ein Vorfall sticht jedoch besonders heraus.

Während einer Pressekonferenz für seinen Film „Melancholia“ machte von Trier eine schockierende Aussage, die alle im Raum verstummen ließ. Auf die Frage nach dem Einfluss seiner deutschen Herkunft auf den Film antwortete er, indem er sich scherzhaft als Nazi erklärte und Sympathie für Adolf Hitler äußerte.

„Ich verstehe Hitler. Ich denke, er hat einige falsche Dinge getan, ja absolut, aber ich kann ihn am Ende in seinem Bunker sitzen sehen. Ich denke, ich verstehe den Mann“, kommentierte von Trier und sorgte damit für ungläubiges Entsetzen bei seinen Schauspielern, Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg. Später fügte er hinzu: „Wie komme ich aus diesem Satz heraus? Okay, ich bin ein Nazi.“

Seine Äußerungen stießen auf schnelle Verurteilung, und die Festivalveranstalter griffen sofort ein. Von Trier wurde aufgrund seiner beleidigenden Äußerungen sieben Jahre lang von Cannes verbannt. Später entschuldigte er sich und stellte klar, dass er weder antisemitisch noch rassistisch voreingenommen sei und dass seine Äußerungen als Scherz gedacht waren.

Trotz der Kontroverse kehrte von Trier schließlich mit seinem Film „The House That Jack Built“ nach Cannes zurück, einem umstrittenen psychologischen Horrorfilm, der seinen Ruf als provokativer Filmemacher weiter festigte.

Der High-Heel-Kleidercode-Protest bei Cannes

Cannes ist berüchtigt für seinen strengen Kleidercode, und 2015 löste diese Politik eine große Kontroverse aus. Mehrere Frauen wurden der Eintritt zur roten Teppichpremiere von Todd Haynes‘ Film „Carol“ verweigert, weil sie keine High Heels trugen.

Obwohl die Festivalveranstalter schnell klargestellten, dass High Heels keine offizielle Anforderung waren, sorgte der Vorfall für Aufsehen. Viele sahen darin ein Symbol für Geschlechterungleichheit und den Druck auf Frauen, gewissen Schönheitsstandards zu entsprechen.

Jahre später setzte Schauspielerin Kristen Stewart, die als Jurymitglied in Cannes fungierte, ein starkes Zeichen gegen den Kleidercode. Während des Festivals 2018 lief sie bis zur Hälfte des roten Teppichs vor dem Palais und zog dann ihre Absätze aus, entschied sich dafür, den Rest des Weges barfuß zu gehen.

Im Jahr 2023 machte auch Jennifer Lawrence eine Aussage, indem sie Flip-Flops auf dem roten Teppich trug. Allerdings erklärte sie später, dass dies auf einen Garderobenunfall zurückzuführen war und nicht auf eine absichtliche politische Aussage.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die anhaltenden Debatten über Kleiderordnungen und Geschlechtergleichheit in der Filmindustrie. Cannes, als renommiertes und einflussreiches Festival, steht weiterhin unter Beobachtung für seine Richtlinien und Praktiken.

JENNIFER LAWRENCE SORGT IN CANNES MIT FLIP-FLOP-MODE FÜR AUFRUHR

Hollywood-Schauspielerin Jennifer Lawrence sorgte auf dem roten Teppich des letztjährigen Cannes Film Festivals für Aufsehen, als sie mutig ein Paar Flip-Flops trug. Der Star, bekannt für ihre gewagten Modeentscheidungen, trotzte der traditionellen Kleiderordnung und entschied sich für einen lässigeren und bequemeren Look. Trotz der hochgezogenen Augenbrauen schritt Lawrence selbstbewusst voran und bewies, dass sie nicht davor zurückschreckt, gesellschaftliche Erwartungen herauszufordern.

NATALIE PORTMAN KLAGT ÜBER DOPPELMORAL DES CANNES FESTIVALS

In einem offenen Interview sprach Schauspielerin Natalie Portman die Geschlechterungleichheit und Doppelmoral beim renommierten Cannes Film Festival an. Portman betonte den Druck auf Frauen, einem bestimmten Standard von Weiblichkeit zu entsprechen, während Männer keine solchen Erwartungen haben. Sie betonte, dass diese gesellschaftlichen Normen das Verhalten und Selbstbild von Frauen stark beeinflussen. Portmans kraftvolle Aussage warf ein Licht auf die immer noch vorhandenen Ungleichheiten in der Filmindustrie.

DER STOFF: DEMI MOORES BEÄNGSTIGENDES COMEBACK

Bereiten Sie sich auf Demi Moores schaurige Darbietung im mit Spannung erwarteten Film „Der Stoff“ vor. Moores groteske Verwandlung im Film ist wirklich bemerkenswert und wird das Publikum in Staunen versetzen. Regisseur Coralie Fargeats Einsatz von Blut und inneren Organen fügt dieser packenden Geschichte eine zusätzliche Schicht des Horrors hinzu. „Der Stoff“ verspricht ein Muss für Fans von aufregendem und visuell beeindruckendem Kino zu sein.

CANNES FILM FESTIVAL 2024: KONTROVERS UND UNVERGESSLICH

Das 2024 Cannes Film Festival war nichts weniger als außergewöhnlich, mit einer Auswahl an Filmen, die hitzige Debatten ausgelöst und das Publikum gespalten haben. Von Sofia Coppolas verblüffendem Comeback-Film Megalopolis über die provokativen und grenzüberschreitenden Filme Kinds of Kindness und The Apprentice hat sich das diesjährige Festival nicht gescheut, neue Wege zu gehen. Darüber hinaus haben die Einbeziehung von amputierten Fingern in mehreren Filmen, wie Kinds of Kindness, The Shrouds und Emilia Pérez, eine unheimliche und verstörende Note zum kinematografischen Erlebnis hinzugefügt.

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