Gefängnisalarm: Radioaktives Gas zwingt Zellen zu schließen und Kriminelle werden verlegt.

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Devon Gefängnis schließt 184 Zellen nach Erkennung von radioaktivem Gas

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse musste ein Gefängnis in Devon über 180 Zellen schließen und zahlreiche Insassen aufgrund der Erkennung von radioaktivem Gas verlegen. Das geruchlose und farblose Gas, bekannt als Radon, wurde im HMP Dartmoor gefunden und stellt für die exponierten Personen ein ernsthaftes Risiko für Lungenkrebs dar. Etwa 200 Insassen wurden vorsorglich in andere Gefängnisse verlegt.

Obwohl die genaue Anzahl der geschlossenen Zellen und verlegten Gefangenen vom Gefängnisdienst nicht offengelegt wurde, zeigen offizielle Daten, dass die Kapazität der Einrichtung zwischen November 2021 und Februar 2022 um 184 Plätze verringert wurde. Im selben Zeitraum wurden erstaunliche 194 Gefangene aus dem Gefängnis verlegt.

Was wirklich besorgniserregend ist, ist, dass das Vorhandensein dieses gefährlichen Gases erstmals 2020 entdeckt wurde, aber Maßnahmen zur Behebung des Problems erst 2022 umgesetzt wurden, wie vom Justizministerium bestätigt. Die Labour Party, die diese Zahlen durch eine Reihe von Untersuchungen aufgedeckt hat, äußerte ihr Entsetzen über das Missmanagement des Gefängniswesens durch die Regierung. Sie betonten die Ironie der Reduzierung der Gefängniskapazität in einer Krisenzeit.

Radon wird hauptsächlich durch den Zerfall radioaktiver Materialien in Gesteinen und Böden produziert und ist für etwa 1.000 Lungenkrebstodesfälle pro Jahr verantwortlich. Es tritt häufiger in Gebieten mit hohen Konzentrationen von Granit auf, wie zum Beispiel Dartmoor.

Auf die Fragen der Labour-Partei antwortete Justizminister Edward Argar, der im Namen der Regierung sprach, dass der Gefängnisdienst kontinuierlich in das Gefängniswesen investiert, um die Sicherheit, Anständigkeit und Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten. Die Verzögerung bei der Behebung des Radon-Problems wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Investitionen auf.

Es ist zwingend erforderlich, dass die Minister eine gründliche Erklärung dafür liefern, warum es über zwei Jahre gedauert hat, Maßnahmen gegen dieses gefährliche Gas zu ergreifen. Da das Gefängnissystem bereits außer Kontrolle gerät, ist es höchste Zeit, dass die Regierung entschlossene Maßnahmen ergreift und die Kontrolle über die Situation zurückgewinnt. Das Leben und Wohlergehen sowohl der Insassen als auch des Personals stehen auf dem Spiel, und dringendes Handeln ist erforderlich, um diese ernste Situation zu korrigieren.

Regierung wegen verzögerter Maßnahmen gegen gefährliches Gas im Dartmoor-Gefängnis befragt

Die britische Regierung steht unter Beobachtung wegen ihrer verzögerten Reaktion auf erhöhte Radonwerte im HMP Dartmoor. Die Schattenministerin für Gefängnisse, Ruth Cadbury, hat Antworten darauf gefordert, warum es zwei Jahre gedauert hat, Maßnahmen gegen das gefährliche Gas zu ergreifen. Das Problem wurde erstmals in unterirdischen Bereichen in der Nähe der Küche und Werkstätten des Gefängnisses festgestellt.

Als Vorsichtsmaßnahme wurden eine Reihe von Gefangenen nach routinemäßigen Tests verlegt, die höhere als normale Radonwerte ergaben. Der Gefängnisdienst hat versichert, dass es keine Sicherheitsbedenken für das Personal oder die Insassen gibt, die sich noch vor Ort befinden. Derzeit laufen Arbeiten zur dauerhaften Reduzierung der Radonwerte.

Allerdings wurden Bedenken hinsichtlich des Gesamtzustands des Dartmoor-Gefängnisses geäußert. Ein unabhängiger Überwachungsausschussbericht vom Dezember wies auf Probleme wie Personalmangel und Überbelegung hin und deutete darauf hin, dass das Gefängnis möglicherweise nicht zweckmäßig ist. Der Bericht stellte auch fest, dass Radon erstmals 2020 entdeckt wurde, aber Maßnahmen zur Behebung des Problems erst in diesem Jahr ergriffen wurden.

In einem weiteren beunruhigenden Vorfall wurde berichtet, dass ein junges Mädchen in einer Jugendstrafanstalt in West Yorkshire von einer Gruppe männlicher Justizvollzugsbeamter misshandelt wurde. Das Mädchen, das als „außerordentlich verwundbar“ beschrieben wurde, wurde an zwei verschiedenen Gelegenheiten festgehalten und entkleidet. Es wurde bekannt, dass bei den Vorfällen keine weibliche Beamtin anwesend war, obwohl das Mädchen versuchte, sich selbst zu verletzen.

Diese Vorfälle werfen ernste Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Wohlergehens von Gefangenen in den britischen Haftanstalten auf. Die Regierung muss diese Probleme umgehend angehen und sicherstellen, dass angemessene Maßnahmen zum Schutz schutzbedürftiger Personen getroffen werden.