Tragisch: Britische Frau mit Krebs stirbt durch Sterbehilfe an neuseeländischem Strand.

0
17

BRITISCHE FRAU STIRBT DURCH EUTHANASIE AM STRAND IN NEUSEELAND

Tracy Hickman, eine 57-jährige britische Frau mit terminalem Brustkrebs, verstarb durch Euthanasie an einem Strand in Neuseeland. Tracy hatte sich für eine Änderung der Gesetze in Großbritannien zur assistierten Sterbehilfe eingesetzt und ihr Tod erfolgte nur wenige Tage nachdem sie das Land zum Handeln aufgefordert hatte. Ihr Freund und Podcaster, Dom Harvey, teilte die Nachricht auf Instagram und erklärte, dass Tracy friedlich umgeben von ihren Liebsten im Sonnenschein verstarb. Tracy hatte zuvor ihren Wunsch geäußert, „den Wellen lauschend“ auf Dom’s Podcast zu sterben.

Neuseeland legalisierte die assistierte Sterbehilfe für Personen über 18 mit einer terminalen Krankheit und einer Lebenserwartung von sechs Monaten oder weniger im Jahr 2019. Allerdings bleibt die Praxis im Vereinigten Königreich illegal. Tracy’s Entscheidung, ihr Leben zu beenden, wurde von ihrer Familie und Freunden verstanden, obwohl sie sich dafür entschuldigte, ihnen dadurch Kummer zu bereiten. Sie glaubte, dass ein paar weitere Monate Leben nur zu einem unsicheren und schmerzhaften Tod führen würden.

In einem Interview mit dem Guardian forderte Tracy Großbritannien auf, dem Beispiel Neuseelands zu folgen und seine Gesetze zur assistierten Sterbehilfe zu verbessern. Sie betonte, dass Menschen das Recht auf einen friedlichen und sanften Tod haben sollten. Tracys Schwester, Linda-Clarke, die im Vereinigten Königreich lebt, drückte Erleichterung darüber aus, dass Tracy einen schrecklichen Tod vermeiden konnte, den sie hätte miterleben müssen, wenn sie noch im Land gewesen wäre.

Tracys Kampf gegen Brustkrebs begann im März 2019, als eine routinemäßige Mammographie einen bösartigen Tumor enthüllte. Stunden nach dem Scan diskutierte Tracy bereits mit ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Mastektomie und Chemotherapie. Sie beschrieb die Erfahrung als herausfordernd und wünschte, dass sie jemanden gehabt hätte, der sie in dieser schwierigen Zeit unterstützt.

Tracys Tapferer Kampf: Vom Krebsüberlebenden zur terminalen Diagnose

In einer herzzerreißenden Wendung hat Tracy, eine Brustkrebsüberlebende, die Diagnose einer terminalen Form der Krankheit erhalten. Tracy, die zuvor eine Mastektomie und Chemotherapie durchgemacht hatte, dachte, sie hätte das Schlimmste überstanden. Doch im Oktober 2021 zeigte sie alarmierende Symptome, darunter Taubheit auf einer Seite ihres Gesichts und der Finger. Besorgt, dass ihr Krebs zurückgekehrt war, suchte Tracy medizinische Hilfe, nur um festzustellen, dass Gehirnscans keine Abnormalitäten zeigten.

Monate später nahm Tracys Zustand eine verheerende Wende. Sie begann, an Anfällen zu leiden und verlor die Fähigkeit, zusammenhängend zu sprechen. Trotz zahlreicher Besuche in Krankenhäusern und Gesundheitszentren konnten Ärzte ihre Symptome nicht erklären. Erst im Februar des vergangenen Jahres, als Tracy vor einem Neurophysio einen Anfall hatte, wurde ihr Onkologe endlich benachrichtigt. Weitere Scans zeigten das Vorhandensein von Tumoren im ganzen Körper.

Mit einer düsteren Prognose konfrontiert, wurde Tracy mitgeteilt, dass ihr Krebs terminal sei. Sie war jedoch nicht für Sterbehilfe berechtigt, da Ärzte glaubten, dass sie länger als sechs Monate leben würde. Stattdessen wurde ihr eine aggressive Chemotherapie angeboten, um ihr Leben zu verlängern. Zögernd entschied sich Tracy, es zu versuchen, aber die Behandlung brachte schwere Nebenwirkungen mit sich. Sie erlebte zusätzlichen Hörverlust und Nervenschäden, die zu Inkontinenz führten, was sie als eine der schwierigsten Herausforderungen bezeichnete, der sie gegenüberstand.

Als ob das nicht genug wäre, unterzog sich Tracy auch einer Immuntherapie, die Durchfall verursachte und ihre geistige Kapazität beeinträchtigte. Konzentration und Entscheidungsfindung wurden für sie zunehmend herausfordernd. Angesichts dieser Schwierigkeiten traf Tracy die schwierige Entscheidung, alle weiteren Behandlungen abzubrechen. Doch im März dieses Jahres entdeckten Ärzte Tumoren in ihrem Gehirn und schätzten, dass sie noch etwa drei Monate zu leben hatte.

Obwohl die Nachrichten verheerend waren, bot es Tracy auch eine Gelegenheit. Sie beantragte assistierten Tod und wurde nach der Bewertung durch zwei Ärzte genehmigt. An einem ruhigen Strand, umgeben von geliebten Menschen und dem beruhigenden Klang der Wellen lauschend, verstarb Tracy friedlich, während ein medizinisches Team die Medikamente verabreichte.

Tracys Geschichte erinnert an die Herausforderungen, denen Krebspatienten gegenüberstehen und an die schwierigen Entscheidungen, die sie manchmal treffen müssen. Ihre Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit während ihres Kampfes werden niemals vergessen werden.

Tracys Tragische Geschichte: Bruder dankt Podcaster für Bewusstseinsbildung

In einer herzzerreißenden Wendung des Schicksals verlor Tracy Hickman tragischerweise ihr Leben, nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte. Ihr Bruder, Herbie Hickman, wandte sich an Instagram, um seinen Dank an den Podcaster Dom für die Weitergabe von Tracys Geschichte auszudrücken. Tracys Partner, Paul, bedankte sich ebenfalls bei Dom, dass er das sensible Thema mit Sorgfalt und Respekt behandelt hat. Die Familie schätzte es, wie der Podcaster Aufmerksamkeit auf Tracys Situation lenkte, ohne sie zu sensationalisieren oder Aufmerksamkeit zu suchen.

Debatte über assistierten Tod: Dame Esther Rantzen schließt sich dem Kampf an

Dame Esther Rantzen, bekannt für ihre Arbeit im Vereinigten Königreich, hat sich dem Kampf angeschlossen, assistierten Tod legal zu machen. Derzeit kämpft sie selbst gegen Lungenkrebs im vierten Stadium und enthüllte im Dezember, dass sie die Euthanasie in Betracht zieht und sogar der Schweizer Organisation Dignitas als Vorsichtsmaßnahme beigetreten ist. Im Februar äußerte sie ihre Enttäuschung, als ein Bericht des Health and Social Care Committee keine Debatte und Abstimmung im House of Commons über das Thema forderte. Der Bericht fand jedoch Hinweise darauf, dass assistierter Tod die Sterbebegleitung in Ländern, in denen er erlaubt ist, verbessert hat.

Unterstützung suchen: Hilfslinien verfügbar

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, emotionalen Beistand benötigen, ist die Samaritans-Hotline rund um die Uhr verfügbar. Sie können sie auch per E-Mail erreichen oder persönlich in einer Filiale besuchen. Darüber hinaus bietet PAPYRUS Prevention of Young Suicide UK Unterstützung für junge Menschen an. Ihre HOPELINK-Digitalplattform ist rund um die Uhr geöffnet, oder Sie können sie während bestimmter Stunden telefonisch, per SMS oder per E-Mail kontaktieren.