Netanyahu und die Hamas wegen Kriegsverbrechen angeklagt.

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Führende in Israel und Hamas könnten Verhaftungsbefehlen gegenüberstehen, da der Internationale Strafgerichtshof (ICC) -Ankläger, Karim Khan, Anträge auf ihre Verhaftung gestellt hat. Khan, bekannt für seine Arbeit als führender internationaler Ankläger und Verteidiger, hat mit seinen jüngsten Anklagen gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu und drei Hamas-Führer Schlagzeilen gemacht.

Khans Ankündigung der „Kriegsverbrechen“ und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ hat Kontroversen ausgelöst. Während sich seit Wochen Beweise angesammelt hatten, argumentieren Kritiker, dass Khan hätte warten sollen, bis die Richter die Anklagen beglaubigt haben, bevor er sie öffentlich macht. Dieser Schritt hat den ICC in einen entscheidenden Moment gebracht, da er bereits mit einer problematischen Geschichte und mächtigen Feinden, einschließlich der Vereinigten Staaten, konfrontiert ist.

Die Nachricht von möglichen Anklagen gegen Netanyahu und seinen Verteidigungsminister, Yoav Gallant, hat starke Reaktionen hervorgerufen. Präsident Joe Biden äußerte eine scharfe Rüge und nannte die Anschuldigungen „skandalös“. Die britische Regierung, die eine entscheidende Rolle dabei spielte, dass Khan den ICC-Job bekam, scheint ihre Unterstützung zu überdenken.

Khans Versuch, eine ausgewogene Bilanz zu präsentieren, indem er auch Anklagen gegen drei Hamas-Führer erhebt, ist auf Kritik gestoßen. Kritiker argumentieren, dass es unsinnig ist, Hamas, eine terroristische Organisation, mit dem Staat Israel gleichzusetzen. Der Wohnungsminister Michael Gove erklärte, dass Hamas auf Massaker aus sei, während Israel ein unvollkommener Staat sei, der versuche, sein Volk zu verteidigen.

Die Vereinigten Staaten haben eine Geschichte von harten Maßnahmen gegen den ICC und könnten ihre Forderung nach Immunität auch auf Israelis ausweiten. Netanyahu hat seinen Zorn ausgedrückt und Khans Ankündigung als moralische Empörung bezeichnet, während ein Hamas-Vertreter argumentierte, dass sie das Opfer mit dem Henker gleichsetzt. Die Situation bleibt angespannt, da der ICC vor erheblichen Herausforderungen und Gegenreaktionen von mächtigen Akteuren steht.

BENJAMIN NETANYAHU WÜTEND, ALS DER ICC-ANWALT DAS GERICHT MIT ANKLAGEPUNKTEN FÜR KRIEGSVERBRECHEN IM GAZA-STREIFEN MISSACHTET

In einem mutigen Schritt, der das Gericht in Aufruhr versetzt hat, hat der ICC-Chefankläger Karim Khan öffentlich seine Anschuldigungen gegen Israel wegen Kriegsverbrechen während des Gaza-Krieges bekannt gegeben. Diese beispiellose Aktion hat Empörung bei Benjamin Netanyahu und anderen israelischen Beamten ausgelöst, die vorhersehbar wütend sind. Normalerweise werden solche Anträge an ein Gremium von Richtern geschickt, die Anklagen erheben, aber Khan hat sich entschieden, das Gericht herauszufordern, indem er die Richter auffordert, seine Anschuldigungen abzulehnen.

Diese umstrittene Entscheidung hat nicht nur israelische Führer verärgert, sondern auch Feinde innerhalb des Gerichts selbst geschaffen. Khans leichtfertiger Umgang mit diesen Anklagen hat wahrscheinlich bei den Richtern für Unmut gesorgt, die sich durch seine öffentliche Ankündigung untergraben fühlen könnten. Das Gericht, das bereits an mächtigen Verbündeten mangelt, kann es sich nicht leisten, mächtige Feinde zu schaffen, insbesondere angesichts seiner delikaten Position als unabhängige Institution, die vom UNO getrennt ist.

Der ICC funktioniert wie ein Club, der von seinen Mitgliedsstaaten geführt wird, und dieser jüngste Schritt von Khan hat einige dieser Staaten gegen das Gericht aufgebracht. Die Aufnahme Palästinas als Mitglied im Jahr 2015 war eine äußerst umstrittene Entscheidung, da viele ICC-Mitglieder, einschließlich Großbritannien, Palästina offiziell nicht als Nation anerkennen. Diese zusätzliche Spannung und Spaltung innerhalb der Mitgliedschaft des Gerichts kompliziert die Situation weiter.

Trotz des Gegenwinds und möglicher Konsequenzen hat Khan möglicherweise das Gefühl gehabt, dass er keine andere Wahl hatte, als diesen mutigen Schritt zu unternehmen. Als der Gaza-Krieg im Oktober ausbrach, stand er vor der Entscheidung, entweder der Herausforderung auszuweichen oder alles zu riskieren. Khan hat sich den Ruf erworben, ein Kämpfer zu sein, indem er in der Vergangenheit einige der weltweit führenden Kriegsverdächtigen verteidigt hat. Sein konfrontativer Ansatz ist bekannt, wie man an dem theatralischen Abgang sehen konnte, den er während des Charles Taylor-Falls inszenierte.

Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, dass Israel oder die Palästinensische Autonomiebehörde mit den Anklagen des ICC kooperieren werden. Israel erkennt die Autorität des Gerichts nicht an, während die Palästinensische Autonomiebehörde keine Kontrolle über die Hamas hat, die der Gruppe beschuldigt wird, Kriegsverbrechen zu begehen. Diese Realität, ähnlich wie Khans frühere Anklage gegen Putin, bedeutet, dass die Chancen, dass tatsächliche Verdächtige vor Gericht in Den Haag erscheinen, äußerst gering sind. Dies lässt den ICC in einer prekären Position, unfähig, einen signifikanten Einfluss auf die großen Konflikte unserer Zeit zu haben.

Trotz der Herausforderungen und des potenziellen Scheiterns dieses mutigen Schrittes ist es schwer, nicht mit Khan zu sympathisieren. Er wurde als Chefankläger ernannt, um Gerechtigkeit für Kriegsverbrechen zu verfolgen, und er erfüllt seine Rolle, indem er diese Anschuldigungen vorbringt. Selbst wenn die Welt noch nicht bereit für Gerechtigkeit bei Kriegsverbrechen ist, zeigen Khans Handlungen ein Engagement für die Aufrechterhaltung der Prinzipien des Gerichts. Der Ruf des ICC mag leiden, aber er wird kämpfen, anstatt politischen Druck nachzugeben.