Julia Louis-Dreyfus reagiert auf die Kommentare von Jerry Seinfeld – großes grünes Licht!

0
19

Komödie hat im Laufe der Jahre bedeutende Veränderungen durchgemacht. Die Geschichten sind vielfältiger geworden und zeigen verschiedene Perspektiven auf die Komplexitäten des menschlichen Lebens. Darüber hinaus haben sich die Witze weiterentwickelt, um lustig zu sein, ohne Anstoß zu erregen.

Nicht jeder teilt jedoch diese positive Sicht auf die Veränderung der Komödie. Im April äußerte Jerry Seinfeld seine Missbilligung. Laut The New Yorker sagte Seinfeld: „Nichts beeinflusst wirklich die Komödie. Die Menschen brauchen sie immer. Sie brauchen sie so dringend und bekommen sie nicht.“ Er kritisierte den Mangel an lustigem Inhalt im Fernsehen und führte dies auf den Einfluss der extremen Linken und der politischen Korrektheit zurück.

Seinfeld betonte weiterhin den Unterschied zwischen Stand-up-Comedy und Drehbuchinhalten. Er argumentierte, dass Stand-up-Comedians von niemandem außer dem Publikum kontrolliert werden. Sie wissen sofort, wenn sie vom Kurs abkommen, und passen sich entsprechend an. Andererseits durchläuft Drehbuchinhalt mehrere Hände, Ausschüsse und Gruppen, was oft zur Verdünnung der Komödie führt.

Julia Louis-Dreyfus, Seinfelds ehemalige Co-Star, teilte kürzlich ihre Perspektive zu seinen kontroversen Aussagen. In einem Interview mit der New York Times erkannte Louis-Dreyfus an, dass einige Komödien und Dramen aus der Vergangenheit möglicherweise nicht gut gealtert sind, wenn man sie durch die heutige Brille betrachtet. Sie betonte jedoch die Wichtigkeit, sensibel für bestimmte Themen zu sein, ohne die Komödie vollständig abzulehnen.

Louis-Dreyfus ging auf die Kritik an politischer Korrektheit ein und sagte, dass dies manchmal ein Warnsignal sein kann. Sie glaubt, dass es wichtig ist, sich der Sensibilitäten bewusst zu sein und dies bedeutet nicht, dass alle Komödien verworfen werden sollten. Sie äußerte ihre Unterstützung für Verständnis und Sensibilität.

Nach ihren ersten Äußerungen führte Louis-Dreyfus ein weiteres Gespräch mit der Autorin Lulu Garcia-Navarro, um ihre Gedanken zu dem Thema weiter zu erläutern.

Julia Louis-Dreyfus, bekannt für ihre ikonischen Rollen in der Komödie, hat kürzlich ihre Gedanken zur politischen Korrektheit und deren Auswirkungen auf die Kunst geteilt. In einem Interview äußerte sie ihre Unterstützung für Toleranz und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie glaubt jedoch, dass die eigentliche Bedrohung für die Kunst in der Konzentration von Geld und Macht in der Branche liegt. Die zunehmende Trennung von Studios, Plattformen, Streamern und Vertriebsunternehmen bereitet ihr Sorgen, da dies die kreative Stimme einschränkt. Louis-Dreyfus betonte die Bedeutung der Bewältigung dieser Bedrohung für die Kunst.

Obwohl sie Vorbehalte gegen den aktuellen Zustand der Komödie und deren Produktion haben mag, gibt Louis-Dreyfus dies nicht der politischen Korrektheit die Schuld. Sie erkennt an, dass der Blickwinkel, durch den Kunst heute geschaffen wird, nicht nur in der Komödie, sondern auch im Drama, anders ist. Selbst beliebte Filme aus der Vergangenheit sind mit Einstellungen gefüllt, die heute nicht akzeptabel wären. Dieser Perspektivenwechsel ist aus ihrer Sicht notwendig und sie ermutigt zur Wachsamkeit.

Louis-Dreyfus hob die Fortschritte in Bezug auf Vielfalt in den Medien hervor. Sie wies darauf hin, dass vor 40 Jahren bei einer Show wie „The Interview“ Vielfalt für die Gäste keine Rolle gespielt hätte. Sie betrachtet diesen Wandel als positive Veränderung und einen Schritt in die richtige Richtung.

Zusammenfassend erkennt Julia Louis-Dreyfus die Bedeutung politischer Korrektheit und Toleranz in der Gesellschaft an. Sie glaubt jedoch, dass die Konzentration von Geld und Macht in der Branche eine größere Bedrohung für die Kunst darstellt. Sie ermutigt zur Wachsamkeit und erkennt den positiven Wandel hin zur Vielfalt in den Medien an.