Albtraumwarnung vor tödlicher Krankheit!

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Alpträume und Halluzinationen können Frühwarnzeichen für Lupus oder andere Autoimmunerkrankungen sein, so eine neue Studie. Eine Studie, die von der Universität Cambridge und dem King’s College London durchgeführt wurde, befragte 676 Menschen, die mit Lupus leben, und 400 Kliniker. Sie fanden heraus, dass drei von fünf Lupus-Patienten von beunruhigenden Alpträumen berichteten, die oft Angriffe oder Eingesperrtsein beinhalteten. Darüber hinaus berichtete knapp ein Viertel der Patienten von Halluzinationen. Die Forscher fordern eine größere Anerkennung dieser psychischen und neurologischen Symptome als Anzeichen für Schübe bei Autoimmunerkrankungen.

Lupus ist eine unheilbare Erkrankung, die Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Hautausschläge verursacht. Prominente wie Lady Gaga, Selena Gomez und Katherine Ryan gehören zu denjenigen, die mit der Erkrankung leben. Die Studie fand auch heraus, dass es den Patienten half, ihre Symptome besser zu verstehen, wenn sie den Begriff „Tagträume“ anstelle von Halluzinationen verwendeten. Die Patienten beschrieben Tagträume als desorientiertes Gefühl, wie wach in einem Traum oder wie Alice im Wunderland. Die Ergebnisse der Umfrage veranlassten die Kliniker, Alpträume und Halluzinationen als potenzielle Frühwarnzeichen anzuerkennen und sie in Zukunft mit ihren Patienten zu besprechen.

Lupus oder systemischer Lupus erythematodes ist eine langfristige Erkrankung, die Gelenkschmerzen, Hautausschläge und Müdigkeit verursacht. Obwohl es keine Heilung für Lupus gibt, kann eine frühzeitige Behandlung helfen, die Symptome zu verbessern. Es ist wichtig, dass Personen, die lebhafte oder beunruhigende Alpträume sowie Halluzinationen erleben, ärztliche Hilfe suchen, da dies Anzeichen für einen Schub ihrer Autoimmunerkrankung sein könnten. Durch die Anerkennung und Behandlung dieser Symptome können Patienten ihre Erkrankung besser bewältigen und ihre Lebensqualität verbessern.

Neue Forschung enthüllt überraschenden Zusammenhang zwischen Alpträumen und Lupus

In einer bahnbrechenden Studie haben Forscher der Universität Cambridge eine überraschende Verbindung zwischen Albträumen und der Autoimmunerkrankung Lupus entdeckt. Die Ergebnisse legen nahe, dass Albträume möglicherweise als Frühwarnzeichen für die Erkrankung dienen könnten.

Die leitende Autorin Dr. Melanie Sloan betont die Bedeutung, dass Gesundheitsfachkräfte die Symptome mit ihren Patienten besprechen und den individuellen Verlauf der Symptome dokumentieren. Es ist entscheidend, dass sowohl Patienten als auch Ärzte erkennen, dass psychische und neurologische Symptome Teil von Autoimmunerkrankungen sein können.

Die Bedeutung dieser Verbindung darf nicht unterschätzt werden, da es Berichte über Patienten gibt, die fehldiagnostiziert wurden oder sogar wegen einer psychotischen Episode ins Krankenhaus eingeliefert wurden, als sie tatsächlich in den frühen Stadien einer Autoimmunerkrankung waren. Ein Patient aus Schottland teilte seine Erfahrung, mit 18 Jahren mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert worden zu sein, nur um sechs Monate später die Diagnose Lupus zu erhalten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer verbesserten Aufklärung und Verständnis dafür, wie sich Lupus bei verschiedenen Personen manifestieren kann.

Die Studie wirft auch Licht auf die Herausforderungen, denen sich Gesundheitsfachkräfte bei der Identifizierung von Lupus gegenübersehen. Eine Krankenschwester aus Schottland enthüllte, dass Patienten wegen Psychosen behandelt wurden, ohne auf Lupus untersucht zu werden, bis jemand die Möglichkeit ins Spiel brachte. Diese Verzögerung bei der Diagnose kann besonders schwierig für junge Frauen sein, die möglicherweise Antipsychotika verschrieben bekommen anstelle der Steroide, die sie tatsächlich benötigen.

Professor Guy Leschziner, ein Neurologe am Guys‘ and St Thomas‘ Hospital und Autor von The Secret World of Sleep, erklärt, dass Veränderungen im Träumen schon lange als Indikatoren für Veränderungen im physischen, neurologischen und mentalen Gesundheitszustand anerkannt sind. Diese Studie ist jedoch die erste, die darauf hinweist, dass Albträume möglicherweise als potenzieller Marker für einen Lupus-Rückfall dienen könnten.

Diese bahnbrechende Forschung trägt zur wachsenden Menge an Beweisen bei, die Schlafsymptome mit verschiedenen Gesundheitszuständen verbinden. Eine kürzlich durchgeführte Studie im Jahr 2022 fand eine Verbindung zwischen Albträumen und Demenz, was darauf hindeutet, dass Albträume Denk- und Gedächtnisprobleme um mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte vorausgehen könnten.

Die in der Zeitschrift EClinicalMedicine veröffentlichte Studie unterstreicht die Bedeutung, das Potenzial von Albträumen bei der Überwachung und Behandlung von Lupus anzuerkennen. Indem sowohl Patienten als auch Ärzte auf Schlafsymptome achten, könnten sie drohende Rückfälle identifizieren und geeignete Maßnahmen ergreifen.

Diese Erkenntnisse bieten Hoffnung auf eine verbesserte Diagnose und Behandlung von Lupus, was letztendlich zu besseren Ergebnissen für die Patienten führt. Es ist für medizinische Fachkräfte unerlässlich, das ganzheitliche Bild der Symptome eines Patienten zu berücksichtigen, einschließlich Schlafstörungen, um eine rechtzeitige und genaue Diagnose sicherzustellen.